ÜBER DAS SCHREIBEN

Es begann mit Aufsätzen in der Schulzeit. Das wunderbare Gefühl im Bauch, wenn sich mal leicht wie Schmetterlinge, mal wie zäher Brei die Ideen sammelten, die Gedanken flogen und die Fragen in mir wälzten: Wie beginnen, wie enden? Natürlich auch mit heimlichen Tagebüchern, gut versteckt.

Meine Examensarbeiten empfand ich als unvermeidbares „Muss“. Doch als Förderschullehrerin wurde das Schreiben wieder zum Bedürfnis, das sich von selbst seinen Raum eroberte: Antworten auf Signale von Schülern entwickelten sich in inspirierender Teamarbeit zu pädagogischen Ideen und Konzepten, die ich in zahlreichen Fachbüchern und Beiträgen, zwei davon zu FC, in Fachzeitschriften/Büchern veröffentlichte.

Als der „Ruhestand“ für mich begann, überfiel mich schon am nächsten Tag eine gewaltige Schreiblust. Ich liebäugelte mit einem weiteren Fachbuch. Das spannende Thema Autismus und Kommunikationsförderung mit Einbindung der umstrittenen Methode der Gestützten Kommunikation (FC) wollte beleuchtet werden. Die Worte kamen jedoch wie von selbst – entstanden ist ein Roman.